Die geografische Grösse – Fläche der Schweiz
Die Fläche der Schweiz umfasst 41’285 km². Sie lässt sich unterteilen in produktive und unproduktive Landflächen, wobei rund 31’000 km² (75 %) als produktive Fläche gelten. Dazu zählen bewaldete Gebiete und Flächen, die landwirtschaftlich genutzt werden oder als Siedlungsfläche dienen. Die restlichen 25 % – also rund 10’000 km² – entfallen auf Gewässer oder gelten als unproduktive, vegetationslose Gebiete (Gletscher, Fels etc.). Die Siedlungsfläche macht insgesamt nur 7,5 % (rund 3’100 km²) der Gesamtfläche aus.
Die Schweiz wird von fünf Staaten umschlossen: Sie grenzt an Italien (782 km), Frankreich (585 km), Deutschland (347 km), Österreich (180 km) und Liechtenstein (41 km).
Die demografische Grösse der Schweiz
Insgesamt zählt die Schweiz 8’417’730 Einwohnerinnen und Einwohner (Stand Dezember 2017). Rund 40 % der Bevölkerung leben in einer der fünf grössten Agglomerationen des Landes: in Zürich, Genf, Basel, Bern oder Lausanne. Weitaus am meisten Einwohnerinnen und Einwohner zählt die Agglomeration Zürich, nämlich rund 1,3 Mio. (Stand 2015).
Die wirtschaftliche Grösse der Schweiz
In der Schweiz sind insgesamt rund 4’700’000 Personen erwerbstätig. Dies entspricht 63 % der männlichen und 60,7 % der weiblichen Bevölkerung im erwerbstätigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren. Die Mehrheit der Beschäftigten ist im Dienstleistungssektor (3. Sektor) tätig. Es sind rund 2’800’000 Personen, die im Handel, Banken- und Versicherungswesen, in der öffentlichen Verwaltung, in der Gastronomie oder Hotellerie arbeiten. Ein weiterer erheblicher Teil der Beschäftigten entfällt auf den Industriesektor (970’000), während nur 3 % im 1. Sektor, also in der Land- und Forstwirtschaft, arbeiten.
Entsprechend dieser Verteilung fällt auch das 2016 erwirtschaftete Bruttoninlandprodukt aus. 4,3 Mrd. CHF erzielte die Landwirtschaft, 127,1 Mrd. CHF die Industrie, 153,2 Mrd. CHF Handel- und Gastgewerbe sowie 131,0 Mrd. CHF die Branche der Finanzdienstleistungen und das Immobiliengewerbe. Gesamthaft liess sich für das Jahr 2016 ein Bruttoinlandprodukt von 659,0 Mrd. CHF verzeichnen.
Das Bildungssystem
Der Weg in die Berufswelt führt in der Schweiz über einen dreistufigen Bildungsweg, wobei nach jeder Stufe ein Austritt möglich ist. Obligatorisch ist einzig die erste Stufe, die sogenannte obligatorische Schulzeit, die zwischen neun und elf Jahren dauert. Danach ist ein Übertritt in die freiwillige Sekundarstufe II möglich, die sowohl Gymnasien wie auch Fachmittelschulen und Berufslehren beinhaltet. Die Tertiärstufe umfasst das Hochschulwesen sowie die höhere Berufsbildung. Der Zugang zur Tertiärstufe kann über die Sekundarstufe II oder über eine bereits erfolgte Berufsbildung erfolgen. In der Schweiz haben rund 47 % der Bevölkerung ihre Ausbildung mit einem Sekundarschulabschluss abgeschlossen und rund 42 % verfügen über einen Abschluss auf der Tertiärstufe. Im Jahr 2015 wurden rund 37 Mrd. CHF für Bildung und Forschung ausgegeben (mit Bund, Kantonen und Gemeinden).
Quellen:
Artikel zu Bildungsausgaben in der NZZ
Fakten und Zahlen zur Flächennutzung
Schweizerische Arbeitskräfteerhebung
Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2016.
Grösse Schweiz: Zahlen im Überblick
41’291 km² |
Fläche Schweiz |
31’000 km² |
Produktive Landfläche |
5 |
Staaten umschliessen die Schweiz |
1’935 km |
Schweizer Landesgrenze |
1’334’269 Einw. |
Grösste Agglomeration der Schweiz |
8’417’730 |
Gesamtbevölkerung |
4’669’000 |
Erwerbstätige |
656,0 Mrd. CHF |
Bruttoinlandprodukt (2016) |
37 Mrd. CHF |
Ausgaben für Bildung und Forschung (2015) |
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Text: Deborah von Büren, Bestwiss